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Herzlich Willkommen

Unsere Schützengesellschaft bietet ganzjährig sportliche Möglichkeiten für das Schießen mit dem Luftgewehr,

der Luftpistole und dem Lichtpunktgewehr.

 

Wir freuen uns auf Ihren Besuch!

Unsere Öffnungszeiten
Schießbetrieb
Montag (Jugendtraining) von 18:00 bis 19:30 Uhr
Mittwoch und Freitag von 19:30 bis 22:00 Uhr
 
Wirtschaftsbetrieb
Mittwoch und Freitag von 19:30 bis 22:00 Uhr

Termine

27.09.2025           Königsproklamation
22.11.2025           Kesselfleischessen

 

 

Erneute Regentschaft der Weinkönigin

Die Majestäten des Schützenjahres 2024/25, Schützenkönig Holger Nitschke, Schützenkönigin Katharina Nitschke, Jugendkönig Max Giller und Seniorenkönigin Andrea Horn, hatten zum traditionellen Königsessen eingeladen. Brauch ist es, im Rahmen dieser Veranstaltung den neuen Bierkönig und die neue Weinkönigin zu proklamieren. Sieger des Wettbewerbs werden diejenigen Schützinnen und Schützen, die mit drei Schüssen dem Teiler von 3333 am Nächsten kommen. Die Vorjahressiegerin Nicole Schiller verteidigte ihren Titel und ist Weinkönigin 2025. Die Ergebnisse im Einzelnen:

Bierkönig: 

1. Oliver Lechner        3272,7 
2. Holger Nitschke     3396,4 
3. Markus Seitz          3454,3 
4. Gerhard Hahn        3464,3 
5. Georg Düll             3485,9 

Weinkönigin:

1. Nicole Schiller        3446,3
2. Marika Pflaum        3449,7
3. Melanie Horn         3090,2
4. Claudia Nitschke    2926,7
5. Andrea Horn           2924,0

 

150 Jahre Zimmerstutzen-Schützengesellschaft 1875 Burgebrach e. V.

Zum Jubiläum einen weiteren Patenverein - Die Festscheibe bleibt beim Jubelverein

Das feuchte und kühle Wetter zu Beginn des Festwochenendes konnte die Zimmerstutzen- Schützengesellschaft Burgebrach nicht davon abhalten, ihr 150jähriges Bestehen gebührend zu feiern. Das  Open-Air-Konzert der „Dorfrocker“ bildete den Auftakt. Das Konzert der Rockband „F.U.C.K“ im Festzelt war  der nächste Programmpunkt. 
 

Der Festsonntag begann mit dem Einzug des Jubelvereins zum ökumenischen Gottesdienst, den der Leitende Pfarrer des katholischen Seelsorgebereichs Steigerwald Bernhard Friedmann und Pfarrer Simon Meyer von  der evangelischen Kirchengemeinde Walsdorf im Festzelt zelebrierten. Die „Ebrachtaler Heimatklänge“ sorgten für die musikalische Umrahmung. In den Mittelpunkt seiner Festpredigt stellte Pfarrer Meyer das  Kapitel 12 des Paulus-Briefes an die Römer, das Übungswege für den Umgang der Gemeinde untereinander  aufzeigt, die auch auf die Schützenvereine angewendet werden können. Der Pfarrer wünschte dem  Jubelverein abschließend noch viele weitere Jahre voller Freude, Gemeinschaft und Erfolg sowie voller  Ehrgeiz und Geduld, die es braucht, um im Training wie im Leben ins Schwarze zu treffen. Im weiteren Verlauf  des Gottesdienstes wurde das von 1. Vorstand Herbert Nitschke gestiftete Fahnenband geweiht und  von ihm an die Fahne geheftet.

 

Ein Weißwurstfrühstück mit den Ebrachtaler Heimatklängen stärkte die Schützen und ihre Gäste für den weiteren Festverlauf. Mit den Fahnenabordnungen holten der Jubelverein und der Patenverein Hamonia Bamberg zusammen mit den Festdamen Jenny Nitschke, Laura Seitz und Jana Windfelder sowie dem Ehrenvorstand Peter Bayer und den Böllerschützen Steigerwald den Schirmherrn, 1. Bürgermeister des Marktes Burgebrach und stellvertretenden Landrat Johannes Maciejonczyk von seinem Wohnhaus in der Marktstraße ab. Dieser hatte eine Stärkung vorbereitet, bevor es zurück zum Festplatz und zur Aufstellung des Festzuges ging.

 

Die Böllerschützen gaben den Startschuss für 36 Gruppen aus Burgebrach, den umliegenden Gemeindeteilen und zahlreichen Vereinen aus dem Schützengau Oberfranken-West, die einen farbenfrohen Zug durch die Marktgemeinde bildeten. Die Ebrachtaler Musikanten, die Blaskapelle aus Burghaslach und das Nachwuchsorchester der Ebrachtaler Musikanten sorgten dabei für den nötigen Takt. Der Jubelverein und die Ehrengäste bejubelten das Ankommen der Vereine. Der Einzug der Fahnen wurde von einem langanhaltenden Applaus begleitet.

1. Vorstand Herbert Nitschke begrüßte im Festzelt die zahlreichen Ehrengäste und Marktgemeinderäte sowie die amtierenden Majestäten Holger Nitschke, Katharina Nitschke, Max Gille und Andrea Horn und die Vize-Könige Michael Horn, Bernadette Lechner, Anna Stark und Marianne Selig. Sein besonderer Gruß galt der Schützenkaiserin Annemarie Spörlein und der Kreiskönigin Nicole Schiller sowie den Ehrendamen Jenny Nitschke, Laura Seitz und Jana Windfelder. Der 1. Vorstand nannte das Vereinsjubiläum eine stolze Bilanz von 150 Jahren Engagement, Leidenschaft und Gemeinschaft. Mit diesen Eigenschaften hat sich der Verein fest in der Gemeinde etabliert. Herbert Nitschke blickte aber nicht nur zurück auf die bewegte Geschichte mit Höhen und Tiefen, Erfolgen und Herausforderungen. Er blickte auch in die Zukunft, in der mit neuen Ideen, neuen Mitgliedern und der Unterstützung der Gemeinde die Erfolgsgeschichte fortgeführt werden wird. Der Vorstand nannte dieses Jubiläum ein Fest der Dankbarkeit, der Freude und der Hoffnung auf eine gemeinsame Zukunft. Dank sagte er dem Ausschussteam, den unzähligen Helfern aus dem Schützenverein und den Ortsvereinen. Sein Dank galt insbesondere dem Obst- und Gartenbauverein für den Blumenschmuck im Festzelt und Gerda und Jürgen Kehn, die mit Mitarbeitern, Material und Maschinen zum Gelingen des Festes beigetragen haben. Ganz besonders bedankte sich Herbert Nitschke bei seiner Ehefrau Claudia für die Unterstützung und bei Katja Graf, ohne deren Ideenreichtum und Organisationstalent das Fest nicht machbar gewesen wäre.

Schirmherr Johannes Maciejonczyk betonte in seinem Grußwort nochmal die große Ehre, die für ihn diese Schirmherrschaft bedeutet. Der Weiteren hob er einmal mehr die Bedeutung der Zimmerstutzen-Schützengesellschaft für den Markt Burgebrach hervor.

Herbert Nitschke verkündete anschließend den Beschluss des Vereinsausschusses, mit dem Schützenverein Tell Windeck Ampferbach einen weiteren Patenverein zu gewinnen. Die offizielle Partnerschaft wird zu einem späteren Zeitpunkt entsprechend gefeiert.

Die Ebrachtaler Musikanten sorgten für Unterhaltung, bis die Schützenmeister die Preisverteilung des Pokal- und Bürgerschießens vornahmen.

Die Festscheibe gewann Andrea Horn (ZStG Burgebrach) mit einem 22,3 Teiler vor Marcus Bohl (32,5) und Helmut Mach (32,6). Die weiteren Plätze belegten Claudia Nitschke (42,9), Tamara Fischer (51,3), Oliver Lechner (59,8), Michael Geiselsöder (73,9), Christine Klehr (76,9), Gerhard Hahn (79,5) und Laura Seitz (83,6).

 

Bürgerkönig wurde Alexander Martin (FC Bayern Fanclub) mit einem 53,1 Teiler vor Carolina Seuling (Verein Netzfunke; 89,7) und Anna Fischer (Die Fischers; 105,5).

Weitere Gewinner des Pokal- und Bürgerschießens:

Pokalschießen der Schützenvereine (Luftgewehr frei stehend)

1. ZStG Burgebrach (772,7 Ringe)
2. SV Hubertus Strullendorf (759,2)
3. ASG Hofer Bamberg (758,2)
4. SG Breitengüßbach (745,7)
5. SV Tell Heroldsbach (742,4)
6. Freihand SV Pettstadt (741,0)
7. SV Hofer Zettmannsdorf (651,1)

Pokalschießen der Schützenvereine (Luftgewehr Auflage)

1. SV Andreas Hofer Sassanfahrt (418,0 Ringe)
2. ZStG Burgebrach (417,3)
3. ASG Hofer Bamberg (413,0)
4. SG Breitengüßbach (404,3)
5. Freihand SV Pettstadt (399,9)
6. Gehörlosen SV Bamberg (396,8)
7. SV Hubertus Walsdorf (396,0)

Meisterserie Luftgewehr frei stehend

1. Tamara Fischer (103,1 Ringe)
2. Stephan Fischer (101,8)
3. Anna Stenglein (101,1)
4. Michael Mackert (100,5)
5. Michael Horn (100,2)
6. Felix Mühlmann (99,4)
7. Johannes Koch (99,0)
8. Laura Seitz (99,0)
9. Lukas Andexinger (98,6)
10. Tobias Klehr (98,3)

Meisterserie Luftpistole

1. Christof Dennerlein (97,6 Ringe)
2. Helmut Mach (97,4)
3. Rainer Klehr (96,0)
4. Werner Klehr (94,0)
5. Marcus Seitz (93,9)
6. Stefanie Först (93,8)
7. Jörg Seidel (93,8)
8. Ulrich Först (93,4)
9. Sven Böhnlein (92,5)
10. Mike Fischer (91,9)

Meisterserie Luftgewehr Auflage

1. Peter Friedel (105,5)
2. Claudia Nitschke (105,4)
3. Lothar Horn (104,8)
4. Antonio Altieri (104,7)
5. Andrea Horn (104,6)
6. Robert Zenk (104,5)
7. Josef Bastian (104,4)
8. Michaela Ramisch (104,2)
9. Georg Krämer (103,4)
10. Marcus Bohl (103,3)

 

 

Ortsvereinschießen:

1.  Die Fischers (367,9)
2. Sexpistols (333,9)
3. Heimat- und Verschönerungsverein (331,9)
4. CSU/Frauenunion/Junge Union (326,1)
5. NSU-Club Burgebrach (318,9)
6. Mittwochsmädels (317,1)
7. Verein Netzfunke (312,3)
8. VdK Burgebrach (300,4)
9. FCN Fanclub Burgebrach (296,4)
10. JFG Steigerwald (280,7)
11. TSV Burgebrach (280,6)
12. Ebrachtaler Musikanten (278,0)
13. FC Bayern Fanclub (263,0)
14. Team Spörlein (259,8)
15. DLRG Burgebrach (258,3)
16. Gemeinderäte (221,7)

Schützen vereinten Kultur und Kulinarisches

Einen kulinarischen Spaziergang durch Bamberg organisierten Schützenmeister Tobias Nitschke und Jugendleiterin Nicole Schiller für die Mitglieder  der Zimmerstutzen-Schützengesellschaft Burgebrach. Unter dem Motto „Hörnla, Bier und Zwiebeltreter“ führte eine Mitarbeiterin des Vereins  „Geschichte für alle e. V.“ die 20 Teilnehmer durch die Stadt. Bei diesem Rundgang ging es nicht nur um die fast 1000-jährige Tradition der Braukunst  in Bamberg, sondern es wurden auch vielfältige Einblicke in die Kochtöpfe der Stadt geboten. Die Gästeführerin hatte neben zahlreichen Anekdoten auch einige Kostproben dabei. Süßholz, Bamberger Hörnla und Silvaner vom Michelsberg waren kulinarische Highlights der Führung. Zum Abschluss gab es für Jeden noch einen Gutschein für ein „Schlenkerla Rauchbier“, der natürlich sofort eingelöst wurde. Bei einem fränkischen Abendessen im  „Kachelofen“ ließen die Schützen den informativen Nachmittag ausklingen.

Faszination Lichtschießen“ in Suhl

Deutschland trifft auf Weltcup der Junioren

Das Faszination Lichtschießen Event in Suhl zog kürzlich zahlreiche Schießsportbegeisterte aus ganz Deutschland an. Gleichzeitig fand der Weltcup mit 56 teilnehmenden Nationen und insgesamt 1240 Starts, der Junioren statt, bei dem sich die Gelegenheit bot, den Profis über die Schulter zu schauen und sich mit ihnen auszutauschen.  Insgesamt gingen über 100 Starter beim Lichtschießen aus elf verschiedenen Landesverbänden an den Start. Faszination Lichtschießen kombinierte „klassisches“ Schießen als Auflage Wettbewerb ohne Schießbekleidung mit vier allgemeinsportlichen Disziplinen: Schnelligkeit, Koordination, Geschicklichkeit und Konzentration. Die besten zwei dieser allgemeinsportlichen Disziplinen gingen jeweils in die Wertung mit ein. Bei diesem beeindruckenden Event zeigten die jungen Schützen aus Burgebrach starke Leistungen. Paul Schiller erreichte den 4. Platz mit der Lichtpunkt-Pistole, knapp hinter den Top-Platzierungen. Sein Bruder Anton Schiller landete mit dem Lichtpunktgewehr auf dem 5. Platz. Sofia Volk schaffte es auf den 16. Platz, gefolgt von Jakob Morgenroth auf dem 17. Platz und Vincent Obexer auf dem 19. Platz. Unterstützt wurden die Nachwuchssportler von den Trainerinnen Katharina Nitschke und Nicole Schiller, die vor Ort wertvolle Tipps gaben und die jungen Talente motivierten. Das Event in Suhl war nicht nur eine spannende Wettkampfplattform, sondern auch eine großartige Gelegenheit für den Austausch zwischen Nachwuchsschützen und Profis. Wir sind stolz auf unsere jungen Schützen und freuen uns auf weitere spannende Wettbewerbe!

Erfolgreiche Saison für den Burgebracher Schützenverein

Zwei Mannschaften können den Aufstieg feiern

Für die Zimmerstutzen-Schützengesellschaft 1875 Burgebrach e. V. geht wieder eine erfolgreiche Saison zu Ende. An den Rundenwettkämpfen 2024/25 nahmen vier Mannschaften und zwei Seniorenmannschaften teil und erzielten dabei beachtliche Ergebnisse. Die 1. Mannschaft mit Michael Horn, Bernadette Lechner Tamara Fischer und Oliver Lechner (im Bild von links) wurde in der Gauoberliga, Gruppe 1, Meister mit 24:4 Punkten und einem Durchschnitt von 1.488,21 Ringen. Die Mannschaft steigt somit in die Bezirksliga auf. In der Kreisliga, Gruppe 1, errang unsere 2.  Mannschaft mit Brigitte Bayer, Katja Graf, Florian Schiller und Nicole Schiller den 3. Platz mit 20:8 Punkten und einem Durchschnitt von 1.443,29 Ringen. Ebenfalls in der Kreisliga, Gruppe 2, belegte die 3. Mannschaft mit Patrick Bayer, Lara Beßler, Melanie Horn, Holger Nitschke, Jenny Nitschke und Fabian Schöner den 7. Platz mit 8:20 Punkten und einem Durchschnitt von 1.408,79 Ringen. Die 4. Mannschaft mit Daniel Schmidt, Katharina Nitschke, Max Gille, Laura Seitz, Philipp Meyer und Jana Windfelder (im Bild von links) schoss in der B-Klasse, Gruppe 1, und errang ebenfalls den 1. Platz mit 20:4 Punkten und einem Durchschnitt von 1.376,08 Ringen. Die Mannschaft steigt damit in die A-Klasse auf. Die 1. Senioren-Mannschaft mit Gerd Ertel, Lothar Horn und Georg Pflaum erreichte in der Kreisliga Auflage den 4. Platz mit 10:10 Punkten und einem Durchschnitt von 909,99 Ringen. In der Kreisklasse Auflage belegte die 2. Senioren-Mannschaft mit Georg Düll, Claudia Nitschke und Burkard Seitz den 3. Platz mit 16:8 Punkten und einem Durchschnitt von 912,3 Ringen. Als Ersatzschützen bzw. für die Einzelwertung nahmen Andrea Horn und Marianne Selig an den Rundenwettkämpfen teil und erreichten einen Durchschnitt von 304,18 bzw. 301,85 Ringen. Herzliche Gratulation den erfolgreichen Burgebracher Schützen! 

Das Festwochenende steht vor der Tür

Am Mittwoch, 28. Mai 2025, beginnt mit dem Open-Air-Konzert der „Dorfrocker“ am Festplatz in Burgebrach das Festwochenende. Am Samstag, 31. Mai 2025, spielt die Band „F.U.C.K“ im Festzelt an der Ampferbacher Straße in Burgebrach. Der Festsonntag (1. Juni 2025) beginnt um 09:00 Uhr mit dem feierlichen Gottesdienst
im Festzelt und einem anschließenden Weißwurst-Frühschoppen. Nach dem Abholen des Schirmherrn, des Ehrenvorstandes, der Festdamen und des Patenvereins zieht ein großer Festzug durch Burgebrach. Im Anschluss an die Grußworte der Ehrengäste und Vereine findet die Preisverteilung des Pokal- und Bürgerschießens statt. Mit einem gemütlichen Beisammensein enden die Festveranstaltungen zu 150 Jahre Zimmerstutzen-Schützengesellschaft 1875 Burgebrach e. V.
Im Jahre 1875 wurde die Zimmerstutzen-Schützengesellschaft Burgebrach gegründet. Bis 1938 war der Schießbetrieb im Schützenhaus am Kellerberg, das es heute nicht mehr gibt. Von 1939 bis 1965 ruhte der Verein. Im Jahr 1965 trafen sich einige schießsportbegeisterte Männer, die den Verein wieder aufleben ließen. Von 1965 bis 1967 waren das Schützenheim und die Schießstätte in der Brauerei Schwan. 1968 wurde die Fahnenweihe gefeiert, wozu die Schützengesellschaft Hamonia 1901 e. V. Bamberg die Patenschaft übernahm. 1969 begannen die Schützen unter Vorstand Werner Hilf mit dem Schützenhausbau im Falkweg, und schon 1970 konnte das neue Vereinsheim eingeweiht werden. 1975 wurde das 100-jährige Bestehen mit einem großen Fest gefeiert. 1990 begann der Bau einer neuen Schießhalle mit 12 Luftgewehrständen, die im Juli 1992 eingeweiht wurde. Zum 125-jährigen Bestehen gab es ein Pokal- und Preisschießen für die Schützen- und Ortsvereine. Die mehrtägigen Festveranstaltungen schlossen mit dem festlichen Gottesdienst und einem großen Festzug.

In den letzten 25 Jahren hat sich der Schützenverein Burgebrach stetig weiterentwickelt. Das Schützenhaus wurde erweitert, der Freisitz überdacht und im Außenbereich ein fester Grillplatz eingerichtet. Durch die Generalsanierung im Jahre 2013 und die Ausstattung der Schießhalle mit elektronischen Schießständen ist die Zimmerstutzen-Schützengesellschaft Burgebrach für die Zukunft gerüstet. Zahlreiche überregionale Wettbewerbe der Schützenjugend werden schon seit Jahren auf den modernen Schießständen in Burgebrach durchgeführt. Viele Familien, Gruppen und Vereine halten ihre Feiern und Tagungen im Schützenhaus Burgebrach und kommen immer wieder gerne.

Besonders hervorzuheben ist die hervorragende Jugendarbeit des Schützenvereins Burgebrach, die im Gau Oberfranken-West und im Bezirk Oberfranken einzigartig ist. Die Jugendleiter Holger Nitschke und Nicole Schiller trainieren mit ihrem Team die Kids an drei Tagen in der Woche. Nicht nur bei den Jahrgangs-, Gau-, Bezirks- und bayerischen Meisterschaften sind die Burgebracher Jugendlichen erfolgreich. Beim Finale des Guschu-Pokalschießens und dem Guschu-Open konnten sie ihre Erfahrungen auf der Olympia-Schießanlage in München-Hochbrück nutzen. Ob Schorschla-Cup, St.-Martins-Cup, Lichtpunkt-Cup Oberfranken auf Bezirksebene, Wochenende des Deutschen Schützenbundes in Suhl und sogar Norddeutschland-Cup im Landesleistungszentrum Bassum: Die jungen Schützen aus Burgebrach sind immer dabei und können viele Erfolge feiern.

Beim Festkommers am 15. März konnte 1. Vorstand Herbert Nitschke neben den Vereinsmitgliedern, den Vertretern der Schützen- und Ortsvereine auch zahlreiche Ehrengäste aus dem Schützenwesen und aus der Politik begrüßen. Er stellte die Vereinschronik vor, die nach vielen Jahren der Aufbereitung und
Zusammenstellung von losen Unterlagen, die Vereinsgeschichte in Buchform schildert. Die Chronik bietet einen umfassenden Überblick über die Geschichte des Vereins von den Anfängen bis zur Gegenwart. Die limitierte Auflage des Buches „150 Jahre Vereinsgeschichte – Chronik mit Bildern“ kann im Schützenhaus und
am Festwochenende im Festbüro erworben werden. Beim Festkommers wurden sechs Vereinsmitglieder für 60-jährige Mitgliedschaft und fünf für 50-jährige Mitgliedschaft geehrt. Weitere Ehrungen gab es für 40 bzw. 25 Jahre Zugehörigkeit zum Schützenverein Burgebrach. Die Ernennung von Marianne Selig zum Ehrenmitglied war der Höhepunkt der festlichen Veranstaltung. Der Vereinsausschuss hat ein abwechslungsreiches Programm zusammengestellt.

Traditionelles Osterschießen der Schützenjugend

Das von der Jugendabteilung der Zimmerstutzen-Schützengesellschaft Burgebrach veranstaltete Osterschießen für Jung und Alt ist inzwischen schon fester Bestandteil des Jahresprogramms. 30 Schüler, Jugendliche, Erwachsene und Senioren wetteiferten am Ostersamstag um den Wanderpokal und eine Oster-Überraschung. Dieses Jahr gab es ein selbstgenähtes Osterkissen von Andrea Horn. Zusätzlich konnten wieder Ostereier und Schokoladen-Osterhasen gewonnen werden. Diese Jahr wurde ausschließlich mit der Lichtpistole oder dem Lichtgewehr schießen, was für manch einen sehr ungewohnt war.
Lara Beßler verpasste mit ihrem Schuss den vorgegebenen 1875,0 Teiler um 112,1 Teiler und konnte sich über den Wanderpokal freuen. Knapp dahinter mit einem Unterschied von einem 165,7 Teiler belegte Gerlinde Geier den 2. Platz. Julia Nitschke konnte sich mit einem Unterschied von 219,5 Teilern den 3. Platz sichern. Bei geselligem Beisammensein mit einer kräftigen Brotzeit klang der Abend langsam aus.

Viele Ehrungen und ein neues Ehrenmitglied

Festkommers zum Auftakt der Jubiläumsfeierlichkeiten „150 Jahre Zimmerstutzen-Schützengesellschaft 1875 Burgebrach e. V.

Im voll besetzten Schützenhaus begrüßte 1. Vorstand Herbert Nitschke die anwesenden Majestäten und die zahlreich erschienenen Mitglieder des Schützenvereins. Besonders herzlich willkommen hieß er den 1. Bürgermeister der Marktgemeinde Burgebrach und stellvertretenden Landrat Johannes Maciejonczyk, der die Schirmherrschaft für das Jubiläumsfest übernommen hat, 2. Bürgermeister Peter  Pfohlmann und 3. Bürgermeister und Kreisrat Peter Ludwig. Aus der Politik begrüßte der 1. Vorstand weiter Altbürgermeister Georg Bogensperger mit Gattin, Bundestagsabgeordneten Thomas  Silberhorn sowie Landtagsabgeordneten Holger Dremel, Kreis- und Marktgemeinderat Johnny Thomann und die Marktgemeinderätinnen und -räte Stefan Drescher, Johanna Neser, Peter Röckelein und Simone Spörlein; ebenso den Seniorenbeauftragten Michael Mohr. Aus dem Schützenwesen konnte Herbert Nitschke den Bezirksschützenmeister Alexander Hummel, den Gauschützenmeister Hans-Joachim Hiller, den stellvertretenden Landessportleiter Christian Ley und den Gausportleiter Oliver Lechner begrüßen. Des Weiteren hieß der 1. Vorstand den Ehrenvorstand Peter Bayer mit Gattin, die Ehrenmitglieder Gerda und Jürgen Kehn, Manfred Nitschke, Gerhard Seelbach sowie Anita und Burkard Seitz herzlich willkommen. Ein herzlicher Willkommensgruß galt auch den Abordnungen des Patenvereins Hamonia Bamberg und der Schützenvereine aus Ampferbach, Breitengüßbach, Ebermannstadt, Schönbrunn und Walsdorf sowie der Feuerwehr, des Obst- und Gartenbauvereins und des TSV Burgebrach. Besonders begrüßte Herbert Nitschke auch die beiden Musiker der Band „H2B“, die den Festkommers musikalisch umrahmten.

Der 1. Vorstand stellte die Ehrendamen Jenny Nitschke, Laura Seitz und Jana Windfelder vor, die bei der Ausstattung von Claudia und Katharina Nitschke beraten wurden. Nach einer Gedenkminute zu Ehren der Verstorbenen des Schützenvereins begann Herbert Nitschke seinen Rückblick auf die vergangenen 150 Jahre. 1875 wurde der Verein mit neun Mitgliedern unter dem Vorstand Franz Hoerath gegründet und bekam den Namen Zimmerstutzenschützenverein. Die Schießstätte war am Kellerberg, und es wurde mit Zimmerstutzen geschossen. 1896 zählte der Verein unter dem Vorstand Moritz Goldmann bereits 20 Mitglieder. Erstmals gab es da auch schon einen „Geschoßmeister“. Der monatliche Mitgliedsbeitrag betrug 30 Pfennige. 1903 wurde eine Satzung verfasst, die zum Teil heute noch gültig ist, besonders der Satz: „Die Pflege des Schießens mit entsprechenden Schusswaffen sowie geselliger Unterhaltung muss gewährleistet sein.“

1931 gab es einen Feuerstutzen-Schützenverein Steigerwald, der mit seinem Vermögen und seinem Inventar dem Zimmerstutzenschützenverein beitrat. Von da an hieß der Verein „Zimmerstutzen-Schützengesellschaft Burgebrach“. Das Schützenhaus am Kellerberg wurde erweitert. Es entstanden drei Stände für Zimmerstutzen und drei Stände für Feuerstutzen, den heutigen Kleinkalibergewehren. Der erste Schützenkönig der Schützengesellschaft war Ernst Brodmerkel. 1939 fand die letzte Veranstaltung des Vereins statt, ein Faschingsball mit Grammophonmusik.

Bis 1965 ruhte der Verein. Konrad Schlapp machte zwei Versuche der Wiedergründung, die jedoch scheiterten. Am 15. Mai 1965 war es dann soweit; es waren genügend Schützen gefunden, die per Akklamation die Vorstandschaft wählten: 1.Vorstand Willi Meyer, 2. Vorstand Hans Schwab, Schriftführer Volkhardt Wächtler, Kassier Georg Leibach, Schützenmeister Georg Kiefer und Josef Lechner, Jugend-Schützenmeister Friedrich Lechner, Zeugwart Hans Schmäling, Ausschussmitglieder Hans Schmäling, Hans Spörlein, Gerhard Schwarz, Ernst Güttler. Die Aufnahmegebühr wurde auf fünf D-Mark festgesetzt. Die Vorstandschaft beschloss, im Schwanensaal zu schießen; die Saalgebühr betrug zwölf D-Mark. Erster Schützenkönig wurde Georg Schmitt.

1966 zogen die Schützen in das Gasthaus Stern um. Es durften erstmals auch Damen am Schießen teilnehmen. Die erste Schützenkönigin ist Carola Voran. 1967 mussten die Schützen wieder umziehen – in die Werkshalle der Baufirma Schütz. Deshalb plante die Vorstandschaft, ein eigenes Schützenheim zu bauen. In diesem Jahr gab es auch zum ersten Mal einen Jugend-Schützenkönig; es ist Hans-Peter Halbauer. 1968 beschloss die Vorstandschaft, eine Fahne anzuschaffen. Gleichzeitig wurde auch die Patenschaft mit der Schützengesellschaft Hamonia 1901 Bamberg e. V. gegründet. Die Fahnenweihe war ein großes Fest. 1969 wurde unter Vorstand Werner Hilf mit dem Schützenhausbau im Falkweg begonnen, und schon 1970 konnte die Einweihung stattfinden.

Zum 100jährigen Bestehen des Vereins im Jahre 1975 stiftete Georg Kiefer eine Vorstandskette, die der jeweilige Vorstand bei festlichen Anlässen tragen soll. Werner Hilf war von 1968 bis 1979 der 1. Vorstand des Vereins. Er war maßgeblich daran beteiligt, dass der Verein groß wurde, einen Namen bekam und auch über die Grenzen Burgebrachs hinaus bekannt wurde. Nach dem Vorstand Hans Burkard begann im Jahre 1982 die Ära Peter Bayer, der mit seinen zweiten Vorständen Gerhard Seelbach, Marcus Seitz und Herbert Nitschke den Verein zu dem machte, was er heute noch ist: Ein großer Verein, der im Schützengau angesehen ist. In der 30jährigen Vorstandschaft von Peter Bayer ist viel geschehen. Das Schützenhaus bekam eine neue Theke, die Schießhalle wurde angebaut mit einem Umkleideraum, der durch einen Hintereingang zu erreichen ist. Neue Toiletten, ein Kühlraum, eine neue Küche, das sind nur ein paar Beispiele davon, was Peter Bayer auf den Weg gebracht hat. Vor 25 Jahren durfte er auch das Fest zum 125jährigen Bestehen des Vereins planen und ausführen. 2012 ging Peter Bayer in den „Vorstandsruhestand“. Herbert Nitschke wurde sein Nachfolger und konnte als seine erste Amtshandlung seinen Vorgänger zum Ehrenvorstand ernennen.

Der neue Vorstand Herbert Nitschke erinnert sich noch gut an die vergangenen Jubiläumsfeiern. 1975 war er als „Tafelträger“ dabei, im Jahre 2000 schon als Vorstandsmitglied. Die 150-Jahr-Feier hat er mit seinem Team sehr gut vorbereitet. Er freut sich, dass die „reifen Älteren“ mit den „Jüngeren“ gut zusammenarbeiten. In der bis jetzt 13jährigen Amtszeit von Herbert Nitschke wurde im Schützenhaus auch viel geleistet. Die Renovierung der Gaststätte, die Erneuerung des Daches, die Umstellung der Heizung von Öl auf Gas, der Einbau von elektronischen Schießständen und Lichtpunkt-Schießständen sind nur einige Beispiele. Der 1. Vorstand hat auch noch viel vor. Vor allem möchte er das Schützenhaus mit neuen Tischen und Stühlen ausstatten. Die Renovierung der Außenfassade und die Vermietung des Daches zur Stromerzeugung sind ein weiterer Wunsch. Das ist aber nur durchführbar mit den vielen ehrenamtlichen Helfern, die bei allen Veranstaltungen im Einsatz sind und dem Verein dadurch zu den nötigen Einnahmen verhelfen. Nur mit den Mitgliedsbeiträgen wäre der Unterhalt des Schützenhauses nicht möglich. Herbert Nitschke bedankte sich bei den vielen Ehrenamtlichen für ihren unermütlichen Einsatz.

Das Wichtigste ist aber für den 1. Vorstand, dass der Verein weiterlebt, dass der Sport weiter betrieben werden kann, dass die Mannschaften den Verein weiter präsentieren. Dafür wird Herbert Nitschke alles tun, so lange er Vorstand ist. Seinem Team wünschte er viel Kraft und gute Nerven, damit dieses Jubiläumsfest gut über die Bühne geht und darüber auch in 50 Jahren noch positiv gesprochen wird. Er stellte auch die Chronik und die Festschrift vor, die von Marianne Selig mit Unterstützung ihrer Tochter Katja Graf erstellt wurden.

150 Jahre Zimmerstutzen-Schützengesellschaft 1875 Burgebrach e. V., das ist eine beeindruckende Zahl. Damit begann Johannes Maciejonczyk seine Rede. Er war in drei Funktionen anwesend: Schirmherr dieses stolzen Jubiläums sein zu dürfen, ist ihm eine wunderbare Ehre und eine Herzensangelegenheit. Als 1. Bürgermeister überbringt er den Dank und die Grüße der Marktgemeinde Burgebrach, und als Vertreter des Landrates Johann Kalb übermittelt er dessen guten Wünsche. „Ein Schütze darf nicht gelegentlich treffen, sondern gelegentlich das Ziel verfehlen.“ Mit diesem Zitat weist der Schirmherr auf den Anspruch der Schützen hin, immer ins Schwarze zu treffen. Das Zitat von Heinrich Heine „Wer einmal trifft, ist noch kein Schütze.“, ergänzte Johannes Maciejonczyk: „Wer einmal trifft, ist noch kein Schütze, aber er kann Schützenkönig werden.“ Neben den Aktiven im Mannschaftssport sind es immer die Majestäten, die den Verein in besonderer Weise zieren und schmücken. Das hat der Schützenverein in 150 Jahren ganz stolz gepflegt. Die Proklamation der Majestäten ist immer ein Highlight im Jahreskalender des Ortes und des Vereinslebens.

Der Verein hat über lange Jahre viele Volltreffer gelandet, die vor allem in der Spitze des Vereins, den Vorständen und ihrem Team, gelegen haben. Der Schirmherr nannte dabei die Vorstände der jüngeren Vergangenheit, angefangen bei Werner Hilf über Peter Bayer, der auch ein Lebenswerk für diesen Schützenverein vollbracht hat, bis in die heutige Zeit mit Herbert Nitschke. Das sind die Zugpferde, die den Verein nicht nur maßgeblich geprägt haben, sondern auch dahin geführt haben, wo er heute steht, nämlich an der Spitze des Schützenwesens. Die Wahrnehmung im Ort ist die, dass der Schützenverein nicht nur ein gesunder Verein ist, sondern auch ein sehr zukunftsfähiger. Aus der Chronik wissen wir, dass der Schützenverein über lange Jahre auf der Suche nach dem richtigen Standort gewesen ist. Er hat verschiedene Wirtshäuser durchgemacht und Werkshallen, bis man hier vor Ort sein Heim gefunden hat. Auch heute noch ist der Schützenverein Burgebrach einer der wenigen Vereine, der in eigener finanzieller Verantwortung dieses Haus auch unterhält. Das verdient größten Respekt. Wir alle wissen, mit welchem Aufwand das verbunden ist. Und das geht nur, weil es viele Ehrenamtliche gibt, die über Bewirtung und viele andere Veranstaltungen so viel Geld erwirtschaften, dass der Unterhalt dieses Hauses auch gewährleistet ist. Das ist ein Musterbeispiel für das Ehrenamt und ein Musterbeispiel für das Engagement im Verein. Johannes Maciejonczyk dankte an dieser Stelle Allen, die sich in den Verein einbringen und engagieren.

Der Kreis schließt sich insofern, beginnend mit den Wirtshäusern, in denen die Vereinsmitglieder geschossen und ihre Wettkämpfe absolviert haben, dass das Schützenhaus oftmals das „Wirtshaus“  und die Versammlungsstelle ist, die auch von vielen befreundeten Vereinen und vielen privaten Feiern genutzt wird, um zusammen zu kommen. Der Schützenverein füllt da eine Lücke in der Gemeinde aus, die gebraucht wird, die nachgefragt wird. Der Schirmherr dankt auch dafür, dass die Schützen allen Anderen in der Gemeinde immer wieder ein Domizil, ein Dach über dem Kopf bieten. Das ist ein ganz großer Mehrwert für das gesellschaftliche Miteinander in der Gemeinde.

Früher wurde ausgewählt, wer Mitglied dieses Schützenvereins werden darf. Johannes Maciejonczyk ist froh, dass das heute nicht mehr so ist und dass er seit der letzten Jahreshauptversammlung ohne weitere Kriterien Mitglied dieses Zimmerstutzen-Schützengesellschaft sein darf. Der familiäre, emotionale Moment im Blick auf die Schützengesellschaft ist für den 1. Bürgermeister das Bild von der 100-Jahr-Feier. Sein Großvater hat zu dieser Zeit zu diesem Verein gehört. Das zeigt, dass der Schützenverein damals schon dafür gesorgt hat, dass auch Menschen, die hierher in den Ort gekommen sind, gut aufgenommen wurden und im besten Falle integriert sind. Das pflegt der Verein bis in die heutige Zeit hinein. Es ist jeder hier willkommen, um dem Schützenwesen zu frönen und das Schützenwesen aufrecht zu erhalten. Dass das in besonderer Weise erfolgreich ist, zeigen immer wieder die jährlichen Sportlerehrungen, bei denen Schützinnen und Schützen mit Titeln auf Gau-, Bezirks- und Landesebene ausgezeichnet werden. Alles in Allem ist der Schützenverein ein wunderbar aufgestellter Verein auch für die Zukunft. Besonderes Augenmerk und besondere Erwähnung dürfen die über 40 Jugendlichen finden. Herzlichen Dank richtet der Schirmherr an alle, die diese Jugendarbeit vor allem in den letzten Jahren aufgebaut haben und jetzt so wunderbar fortführen. Das bringt ein ganz positives Bild in die Zukunftsfähigkeit des Vereins und ist die Gewähr dafür, dass heute nicht nur 150 Jahre Zimmerstutzen-Schützengesellschaft Burgebrach gefeiert wird, sondern der Verein vielleicht auch in 50 Jahren mit etwas Bedacht auf 200 Jahre blicken können, weil es immer den Nachwuchs und die Jugend braucht, die hier ihr Zuhause hat.

Johannes Maciejonczyk blickte ganz zu den Ursprüngen des Vereins zurück und ordnete das geschichtlich ein: Vor 150 Jahren, das war die Zeit des Deutschen Kaiserreiches, die Anfangszeit von Kaiser Wilhelm I. So lange geht die Geschichte dieses Vereins zurück. Diese Zeit kennen wir nur aus den Geschichtsbüchern. Die gleiche Geschichte, das gleiche Buch schreibt dieser Verein. Aus einer Motivation heraus, vielleicht auch mit Blick auf Wehrhaftigkeit, Verteidigungsfähigkeit, ist man dem Schützenwesen nachgegangen, um auch einen Mehrwert für sich und für seinen persönlichen Schutz zu erlangen. Heutzutage ist das nicht mehr die Motivation, einem Schützenverein beizutreten. Heute können wir sagen: Es ist ein Sportverein im besten Sportsinne, und es wird ein Sport ausgeübt in großer Verantwortung. An dieser Stelle bricht der Schirmherr eine Lanze für das Schützenwesen ganz allgemein. Wann immer ein Unglück geschieht, wird sofort mit Restriktionen in Bezug auf Waffenbesitz bis hinein in die Schützenvereine gefordert. Er sagt Dank für all das Verantwortungsvolle und das Verantwortungsbewusste, das der Schützenverein und die einzelnen Mitglieder in der langen Zeit gezeigt haben. Johannes Maciejonczyk sagte herzlichen Glückwunsch zu 150 Jahren Zimmerstutzen-Schützengesellschaft Burgebrach. Er freut sich auf ein ereignisreiches Festjahr und darüber, dieses Fest begleiten zu dürfen. Herzlichen Dank sagte er auch für all die Arbeit, die im Jubiläumsjahr geleistet wird. Es erfüllt ihn mit großer Freude, dass Alle mit dazutun: diejenigen, die bei der 125-Jahr-Feier aktiv dabei waren und die neu dazugekommen sind. Er wünschte, dass der gute Gemeinschaftsgeist in dieser Schützengesellschaft auch über das Jubiläum hinaus so bleibt und überreichte dem 1. Vorstand die Geschenke des Landrates und der Marktgemeinde Burgebrach. Herbert Nitschke bedankte sich beim Schirmherrn und übergab ihm eine handgemalte Schützenscheibe zur Erinnerung an dieses Fest, ein Exemplar der Chronik und ein gerahmtes Foto vom Festausschuss 1975.

Während einer kurzen Pause konnten sich die Festgäste am Büfett stärken, das die Schützendamen vorbereitet hatten. Der 1. Vorstand gratulierte dem Jungschützen Emil Horn zu seinen heutigen Erfolgen bei der Bezirksmeisterschaft. Er errang in den Disziplinen „Lichtpunktgewehr“ und „3-Stellung“ jeweils den 1. Platz und ist somit zweifacher Bezirksmeister.

Bundestagsabgeordneter Thomas Silberhorn zeigte sich in seinem Grußwort begeistert vom Schützenhaus mit seinem großartigen Saal, den Schießständen, dem Garten, dem Grillplatz und dem Kinderspielplatz. Die Anlage sei unbezahlbar, so der Abgeordnete. Für ihn sind die Vereine wichtig, weil hier Menschen zusammenkommen und miteinander reden. Deshalb müssen wir unser Vereinsleben schützen. In jeder Gemeinde ist es wichtig, was die Vereine leisten im gesellschaftlichen Dialog, im Zusammenhalt in der Gemeinde. 1875, vier Jahre nach dem deutsch-französischen Krieg, haben viele Schützenvereine, auch Soldaten- und Kameradschaftsvereine, nicht nur eine gesellschaftliche, sondern auch eine soziale Funktion erfüllt. In einer Zeit, wo es viele Witwen und Waisen, viele Kriegsversehrte gab, hat man sich gegenseitig unterstützt und unter die Arme gegriffen. Heute muss über Sicherheit ganz neu diskutieren werden. Deshalb ist jetzt die Zeit, weitreichende Beschlüsse zu fassen. Die Politik tut alles, was notwendig ist. Wir müssen aber auf unsere eigene Stärke setzen, auf das, was notwendig ist zu unserem Schutz. Deshalb sind Schützenvereine gegründet worden: zum gegenseitigen Schutz. Verletzlichkeiten abzustellen aus eigener Stärke, für die eigene Familie, für die eigene Gemeinde mitsorgen zu können, das ist eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe, nicht nur für die Politik. Der Abgeordnete sieht es als eine dauerhafte Aufgabe für die nächsten Jahre an, solide mit unseren Finanzen umzugehen. Das muss auch jeder Verein machen. Der Schützenverein Burgebrach hat gezeigt, dass das geht. Thomas Silberhorn gratulierte zum Jubiläum, wünschte viel Erfolg für die Zukunft und sicherte dem Schützenwesen die weitere Unterstützung zu.

Auch der Landtagsabgeordnete Holger Dremel ist beeindruckt von dem stolzen Jubiläum. Die erstellte Chronik ist für ihn genau wie eine Fahne ein Fußabdruck, ein Handabdruck, den wir an unsere Nachwelt, an unsere Nachfahren übergeben. Holger Dremel ist mit seinem Arbeitskreis dabei, ein neues Sportgesetz zu schreiben. Damit soll das Ehrenamt nicht nur im Spitzensport, sondern auch im Breitensport verankert werden. Das Vereinsmäßige, das zusammen in den Wettkampf gehen beim Schießen, mal gewinnen, aber auch mal enttäuscht sein und verlieren, ist wichtig für die Persönlichkeit. Es ist wichtig, dass wir das auch unseren Kindern mitgeben, dass sie alles erfahren, Positives und Negatives. Mit den Vereinspauschalen wird der Sport gefördert. Das Engagement, das in den Vereinen zum Wohl unserer Gesellschaft geleistet wird, soll damit gewürdigt werden. Der Abgeordnete bezeichnete das Schützenhaus als ein Juwel, einen Treffpunkt für Jung und Alt, einen Treffpunkt von Menschen für Menschen. Mit dem Zitat „Ehrenamt ist keine Arbeit, die bezahlt wird, es ist Arbeit, die unbezahlbar ist.“, schließt Holger Dremel sein Grußwort.

Der 1. Bezirksschützenmeister Alexander Hummel spannte den Bogen von der 1000-Jahr-Feier Burgebrachs zum 150jährigen Bestehen der Zimmerstutzen-Schützengesellschaft. Der Schützenbezirk Oberfranken ist gerade mal halb so alt. Im Namen der 31.000 Schützenschwestern und Schützenbrüder überbringt er die Glückwünsche des Schützenbezirks Oberfranken.. Er nennt die 150 Jahre eine Erfolgsgeschichte mit einem wunderschönen Vereinsheim, das im Bezirk Oberfranken mit an der Spitze steht. Elektronische Schießstände, Lichtschießen, das sind auch die Grundlage dafür, dass Emil heute die erste Bezirksmeisterschaft dieses Jahres nach Burgebrach holen konnte. Der Schützenverein Burgebrach zählt 48 Jugendliche unter 18 Jahren. Das sind 27 % der Mitglieder, was in Oberfranken einsame Spitze ist. Der Verein ist ein Gewehrverein, vier Mannschaften sind im Einsatz bis zur Gauoberliga; zwei Auflagemannschaften nehmen an den Rundenwettkämpfen teil. Damit ist der Verein zukunftssicher aufgestellt, ein Verein, der dem Dreiklang Sport, Tradition und Geselligkeit gerecht wird. Das Schützenhaus ist nicht nur für die Schützen da, sondern ein Treffpunkt der Gesellschaft in Burgebrach. Hier wird noch miteinander gesprochen. Alexander Hummel bedankt sich bei der öffentlichen Hand für die Förderungen der Vereine. Die Zimmerstutzen-Schützengesellschaft Burgebrach ist nicht nur im Bezirk, sondern auch überregional von Bedeutung. Bezirksschützentag, Gauschützentage und Bezirksjugendtage wurden schon von diesem Verein ausgerichtet. Dieses überregionale Engagement ist aber nicht nur auf die zur Verfügungstellung von Räumen beschränkt. Der Schützenverein Burgebrach bringt auch viele Funktionäre in den Schützenbezirk. Der Bezirksschützenmeister wünscht dem Verein die Fortsetzung der Erfolgsgeschichte und ein unvergessliches Jubiläumsfest.

Gauschützenmeister Hans-Joachim Hiller überbrachte die Glückwünsche des Schützengaues Oberfranken-West. Der Schießsport, die Kameradschaft, die Geselligkeit und der kulturelle Auftrag für die Heimatgemeinde sollen in diesem Verein eine ständige Heimstätte haben. Heute können wir mit Anerkennung und Respekt feststellen, dass die Verantwortlichen über die Jahrzehnte hinweg immer ihren Zielen und ihrer Gemeinschaft treu geblieben sind und die Mitglieder dazu motiviert haben, das zu machen, was für den Verein wichtig ist. Dadurch hat der Schützenverein Burgebrach immer wieder einen Beitrag geleistet, das Leben im heimatlichen Bereich menschlicher, lebens- und liebenswerter zu gestalten. Der gesamten Vorstandschaft und allen Mitgliedern, den Jugendleitungen, den Trainern und Betreuern dankte der Gauschützenmeister für das außergewöhnliche Engagement. Die starke, sowohl personell wie auch leistungsmäßige Jugend zeigt, welch toller Zusammenhalt und welche Freude es ist, hier Gast zu sein. Hans-Joachim Hiller betonte, dass heute sein letzter Auftritt als Gauschützenmeister ist und überreicht dem 1. Vorstand eine Schützenscheibe zur Erinnerung an das Jubiläum.

Stellvertretender Landessportleiter Christian Ley gratulierte im Namen des Bayer. Sportschützenbundes. Sport, Tradition und Schützengeselligkeit kommen hier in gelungener Weise zusammen. Der Schützenverein Burgebrach hat sportlich schon viel erreicht, ist in diesem Jahr auch schon Bezirksmeister. Die Schützen nehmen an den Rundenwettkämpfen teil, und der Verein richtet zahlreiche Veranstaltungen für den Gau aus. Der Gaustab ist froh, dass es überhaupt Schießstände und Vereine gibt, die sich dafür bereit erklären. Die gesellschaftlichen Veranstaltungen wie Königsproklamation, Kinderfasching, Kesselfleisch essen, Osterschießen oder Weihnachtsfeiern gehören schon seit 1875 zum Verein. In Bayern wird so eine Ehrenamtsleistung aus Schützenhand durchaus gesehen und geschätzt. Der BSSB ist und bleibt ein starker Partner für seine Mitgliedsvereine. Um die Ziele treffsicher auf Landes- und Bundesebene umsetzen zu können, ist der Landesverband in entscheidender Weise auf die Mithilfe der Schützengaue und Schützenvereine angewiesen. Das öffentliche Bild des Schützenwesens wird vor allem vor Ort gemacht. Je besser es in den Landkreisen, Stadtteilen und Vereinen vorgelebt wird, desto eher findet die Unterstützung unserer Ziele auch in der Landes- und Bundespolitik statt. Mit seinen 500.000 Mitgliedern macht der Bayer. Sportschützenbund mehr als 30 % des Deutschen Schützenbundes aus. Mit dem Dank an die Zimmerstutzen-Schützengesellschaft Burgebrach für das herausragende Engagement schloss Christian Ley sein Grußwort und überreicht dem 1. Vorstand den Porzellanlöwen des BSSB.

Als Vertreter des Patenvereins überbrachte 2. Vorsitzender Jürgen Heckmann die Glückwünsche. An der Vielzahl der Gäste sieht man die Beliebtheit der Zimmerstutzen. 150 Jahre – darauf kann der Verein stolz sein. Seit mehr als 50 Jahren steht die Schützengesellschaft Hamonia 1901 Bamberg dem Schützenverein Burgebrach als Patenverein zur Seite. Die Mitglieder des Patenverein wurden immer sehr gut aufgenommen und feierten mit den Schützen die Proklamationen, Ostern oder Weihnachten. Um den Schießsport weiterhin attraktiv gestalten zu können, überreichte Jürgen Heckmann ein Präsent an Vorstand Herbert Nitschke und wünschte ein harmonisches Fest.

Den Festkommers nahm 1. Vorstand zum Anlass, langjährige Mitglieder zu ehren. Robert Baier, Werner Hahner, Georg Hartmann, Friedrich Lechner, Wilhelm Neser und Walter Spörlein sind seit 60 Jahren Mitglied im Schützenverein Burgebrach. Für 50-jährige Mitgliedschaft wurden Werner Lamprecht, Erna Lechner, Harald Neser, Elisabeth Schmittinger und Lotte Scholz geehrt. Friedrich Dütsch gehört dem Verein seit 40 Jahren an. Urkunden für 25 Jahre Mitgliedschaft erhielten Nikolaus Inhofer und Tobias Nitschke. Leider konnten nicht alle beim Festkommers anwesend sein. Die Vorstandschaft wird die Urkunden persönlich überbringen.

Als Höhepunkt der festlichen Veranstaltung verkündete 1. Vorstand Herbert Nitschke den Beschluss der Vorstandschaft, Marianne Selig in Anerkennung und als Dank für die langjährige und verdienstvolle Mitgliedschaft zum Ehrenmitglied der Zimmerstutzen-Schützengesellschaft 1875 Burgebrach e. V. zu ernennen. Marianne Selig ist seit 1987 Mitglied im Schützenverein Burgebrach. 2010 wählte die Generalversammlung sie als Schriftführerin und Chronistin, 2012 kam das Amt der Kassiererin dazu. In seiner Laudatio nennt Herbert Nitschke nur einige der Aktivitäten des neuen Ehrenmitglieds: Protokolle und Kassenberichte schreiben, Umsatzsteuer- und Körperschaftssteuererklärungen erstellen, Glückwunschkarten und Geschenke vorbereiten, Zeitungsanzeigen und -berichte schreiben. Darüber hinaus beschriftet Marianne Selig seit nunmehr 15 Jahren die Schützenscheiben für die Majestäten und für Geburtstage sowie die Weihnachtsscheiben.

Herbert Nitschke weist noch auf die weiteren Termine des Jubiläumsjahres hin: Bereits am 22. März findet im Schützenhaus das nächste Kesselfleischessen statt. Am 28. Mai spielen am Festplatz die „Dorfrocker“. Das Konzert der Band „F.U.C.K“ ist am 31. Mai im Festzelt. Der Festsonntag (1. Juni) beginnt um 09:00 Uhr mit dem Festgottesdienst und einem Weißwurst-Frühschoppen. Um 14:00 Uhr startet der Festzug; der anschließende Festnachmittag wird von den „Ebrachtaler Musikanten“ umrahmt. Gegen 16:30 Uhr finden die Pokal- und Preisverteilungen für die Schützenvereine und das Bürgerschießen statt. Zum Festausklang spielen ebenfalls die „Ebrachtaler Musikanten“.

Die Vertreter der Schützenvereine aus Walsdorf, Ampferbach, Breitengüßbach, Schönbrunn und Ebermannstadt beglückwünschten in ihren Grußworten die Zimmerstutzen-Schützengesellschaft Burgebrach zu ihrem Jubiläum und wünschten ebenfalls harmonische Festtage. Schützenmeister Tobias Nitschke bedankte sich im Namen der gesamten Vorstandschaft bei seinem Vater, 1. Vorstand Herbert Nitschke, für seinen außerordentlichen Einsatz für den Verein und bei den Festvorbereitungen. Bei angenehmen Gesprächen verbrachten die Mitglieder des Schützenvereins Burgebrach mit ihren Gästen noch einige gesellige Stunden.