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Die Schützen richten den Blick auf das Jubiläum

Herbert Nitschke begrüßte zur Generalversammlung die Vereinsmitglieder, besonders den Ehrenvorstand und Kassenprüfer Peter Bayer, die Ehrenmitglieder Gerda Kehn, Anita Seitz und Manfred Nitschke sowie die anwesenden Majestäten. Besonders freute er sich darüber, dass der Schirmherr des Jubiläumsfestes, 1. Bürgermeister Johannes Maciejonczyk, der Einladung gefolgt ist. Nach dem Verlesen des Protokolls der letzten Generalversammlung und einer Schweigeminute zum Gedenken der im vergangenen Jahr verstorbenen Mitglieder des Schützenvereins begann 1. Vorstand Herbert Nitschke seinen Bericht über das abgelaufene Kalenderjahr. Er ist besonders stolz darauf, dass der Anteil der jugendlichen Vereinsmitglieder bei 18 % liegt.

Herbert Nitschke blickte auf die Veranstaltungen 2024 zurück. Stärk antrinken, Kesselfleisch essen, Falkfest, Wanderung, Königsessen mit Proklamation von Nicole Schiller als Weinkönigin und Georg Düll als Bierkönig und Weinfest. Höhepunkt war die Königsproklamation. Holger Nitschke, Katharina Nitschke, Max Gille, Andrea Horn und die Vizekönige haben die Ehre, bei dem großen Festzug am 1. Juni 2025 ganz vorne mit zu laufen.

Geprägt war 2024 von einer Vielzahl von Veranstaltungen, die im Schützenhaus abgehalten wurden. Von Feiern mit 15 Personen bis zu Veranstaltungen mit 100 bis 130 Personen war alles dabei. Davon kommen die Einnahmen, die den Verein über Wasser halten, von denen der Verein lebt. Nur mit den Mitgliedsbeiträgen wäre das nicht möglich. Herbert Nitschke betonte: Seit er Vorstand ist, arbeiten auf seine Bitte hin im Schützenhaus alle Helfer ehrenamtlich. Nur so kann der Verein aufrechterhalten werden. Er bedankte sich bei Allen, die sich aktiv einbringen, für ihren Einsatz. Mit den Einnahmen aus den Veranstaltungen konnten notwendige Investitionen getätigt werden. Der 1. Vorstand ist stolz auf die vier Luftgewehrmannschaften und die zwei Seniorenmannschaften, die an den Rundenwettkämpfen und an Meisterschaften teilnehmen. Fast 30 Schützen schießen zu Hause und auswärts. Herbert Nitschke freute sich besonders über die Senioren, die jeden Mittwoch und Freitag trainieren und danach oft mit einer Brotzeit zusammensitzen. Es gesellen sich immer mehr dazu, und es sind immer sehr schöne Abende. Der 1. Vorstand  offt, es bleibt noch lange so. Herbert Nitschke lobt den Einsatz der Jugendleiter und deren Helfer, die das Training jetzt erweitert haben. Lichtpunktgewehr und Lichtpunktpistole werden von den Jugendlichen sehr gut angenommen. 2025 hat der 1. Vorstand – außer den Feierlichkeiten zum 150jährigen Bestehen – noch viel vor: Der First an der Ostseite der Schießhalle muss abgedichtet werden, die Planen am Außenbereich müssen ersetzt werden, im Heizungskeller sind noch Restarbeiten zu erledigen, die Spülmaschine funktioniert nicht mehr richtig und der Kamin für den Pelletsofen fehlt noch. Gerne würde Herbert Nitschke auch neue Tische und Stühle für den Gastraum anschaffen. Die momentan vorhandene Ausstattung stammt noch aus den ehemaligen Beständen des Cafés Windeck, der Brauerei Bayer Lisberg und der Gastwirtschaft Goldener Hirsch Burgebrach.

Die 1. Schützenmeisterin Anita Seitz berichtet von den Rundenwettkämpfen 2023/24. In den vier Luftgewehrmannschaften schossen Oliver Lechner, Bernadette Lechner, Michael Horn, Tamara Fischer (1. Mannschaft; Gauliga, Gruppe 1, 1. Platz); Florian Schiller, Nicole Schiller, Brigitte Bayer, Katja Graf (2. Mannschaft; Kreisliga, Gruppe 1, 2. Platz); Holger Nitschke, Patrick Bayer, Melanie Horn, Jenny Nitschke (3. Mannschaft; Kreisliga, Gruppe 2, 7. Platz); Philipp Meyer, Katharina Pflaum, Fabian Schöner, Daniel Schmidt (4. Mannschaft; B-Klasse, Gruppe 1, 4. Platz). Ersatzschützen waren Marcus Seitz, Max Gille und Jana Windfelder. 2024 nahmen unsere Auflageschütz*innen an den Wettkämpfen der Seniorenrunde mit zwei Mannschaften teil. Es schossen: Gerd Ertel, Lothar Horn, Georg Pflaum (1. Mannschaft; B-Klasse, 4. Platz); Georg Düll, Claudia Nitschke, Burkard Seitz (2. Mannschaft; C-Klasse, 3. Platz). Ersatzschützen waren Andrea Horn und Marianne Selig.
Von den 26 Teilnehmern an der Gaumeisterschaft 2024 konnten sich 22 für die Bezirksmeisterschaft qualifizieren. In der Disziplin Zimmerstutzen waren Tamara Fischer und Bernadette Lechner bei der Bayer. Meisterschaft erfolgreich. Lothar Horn nahm in der Disziplin Luftgewehr Auflage an der Bayer. Meisterschaft teil. Schützenkönig wurde Holger Nitschke vor Michael Horn, Schützenkönigin ist Katharina Nitschke vor Bernadette Lechner, Jugendkönige sind Max Gille und Anna Stark, als Seniorenkönige wurden Andrea Horn und Marianne Selig proklamiert. Das Weihnachtsschießen gewannen Gerd Ertel und Jenny Nitschke. Den Weihnachtspokal errang Marianne Selig. Die Vereinsmeister 2024 sind Michael Horn (Schützen), Tamara Fischer (Damen), Jenny Nitschke (Jugend), Emil Horn (Schüler) und Claudia Nitschke (Senioren). Die 1. Schützenmeisterin bedankte sich bei allen Schützen für ihren Einsatz und wünschte weiterhin „Gut Schuss“. Den Schützenmeistern Oliver Lechner und Tobias Nitschke dankte sie für die gute Zusammenarbeit.

Jugendleiter Holger Nitschke berichtete von den vielen Wettbewerben der Jugend. An den seit Jahren in Burgebrach durchgeführten Jahrgangsmeisterschaften haben 28 Jugendliche des Schützenvereins Burgebrach teilgenommen und sehr gut abgeschnitten. Bei der Gaumeisterschaft konnten sich beinahe alle Starter für die Bezirksmeisterschaft qualifizieren. Fünf junge Schützen kamen zur Bayer. Meisterschaft, und Max Gille schaffte es sogar bis zur Deutschen Meisterschaft. Der Kinderfasching 2024 war wieder sehr gut besucht. Holger Nitschke hob dabei
besonders die große Unterstützung durch die Eltern der Kids hervor. Auch beim Osterschießen konnte die Jugendleitung zahlreiche Schütz*innen begrüßen. Der Jugendausflug ging nach München in die Bavaria Filmstudios und den Olympia-Park, wo die Harry-Potter-Ausstellung bzw. das BMW-Museum besucht werden konnte. 2024 hatten die Jungschützen besonders oft die Gelegenheit, ihr Können unter Beweis zu stellen. Der Lichtpunkt-Cup in Grub ab Forst, die erste offene Bayerische Meisterschaft, das „Faszination Lichtschießen“ und das wettkampforientierte Schießen in Suhl sind Beispiele dafür. Emil Horn qualifizierte sich für den Norddeutschland-Cup und hat Bayern im Landesleistungszentrum Bassum bei Bremen sehr gut vertreten. Auf der Olympia-Schießanlage in München-Hochbrück kennen sich die Schüler und Jugendlichen bereits gut aus. Ob Guschu-Pokal, Guschu-Open, Anschütz-Pokal oder Generationen-Match, die Burgebracher Kids waren immer dabei und belegten größtenteils vordere Plätze. Mit dem St.-Martins- Cup, der in Burgebrach stattfand, und einem Weihnachts-Cup ging ein erfolgreiches Jahr zu Ende. Holger Nitschke bedankte sich bei allen Spendern, bei den Helfern und vor allem bei seinem tollen Team.

Die Kassiererin verlas den Bericht über die Finanzen des Vereins. 2024 waren sehr viele Veranstaltungen im Schützenhaus, so dass ein guter Gewinn erzielt werden konnte. Erfreulicherweise konnten vor allem dank der großzügigen Zuschüsse der Gemeinde, des Landratsamtes und Spenden von Vereinsmitgliedern auch 2024 wieder alle Rechnungen bezahlt werden. Kassenprüfer Peter Bayer bestätigte auch im Namen von Marga Keil eine vorzügliche Kassenführung und beantragte die Entlastung der Vorstandschaft, die ohne Gegenstimme erteilt wurde.

Der vorgesehene Tagesordnungspunkt „Ehrung langjähriger Mitglieder“ entfiel. Der Vereinsausschuss hat beschlossen, alle Ehrungen beim Festkommers vorzunehmen. 1. Bürgermeister Johannes Maciejonczyk betonte in seinem Grußwort, dass er gerne gekommen sei, um zu sehen, wo der Verein steht. Er sprach von seiner besonderen Verbindung zum Schützenverein Burgebrach: Schon sein Großvater war in der Vorstandschaft des Schützenvereins und im Festausschuss zum 100jährigen Bestehen. Für den Bürgermeister ist es eine Ehre, Schirmherr dieses markanten Jubiläums zu sein. Er wünschte dem Ausschuss für die Festvorbereitungen ein gutes Miteinander und gegenseitige Wertschätzung. Johannes Maciejonczyk war beeindruckt von der Jugend, die als nächste Generation in die Aufgaben des Vereins hineinwächst. Er freut sich auf das Fest, bei dem der Schützenverein und Burgebrach in die Öffentlichkeit getragen werden. Mit dem Dank an die erbrachten Leistungen in 150 Jahren und dem Wunsch, den Verein und das Fest in großer Einigkeit zu leben, schloss der 1. Bürgermeister seine kurze Ansprache. 1. Vorstand Herbert Nitschke berichtete noch von den Festvorbereitungen. Der nächste Termin ist der Festkommers am 15. März 2025. Das Festwochenende beginnt am 28. Mai 2025. Vor dem Festzug am Sonntag werden der Schirmherr und der Ehrenvorstand von zu Hause abgeholt. Herbert Nitschke bedankte sich beim Bauhof der Gemeinde und bei der Firma Kehn für die Unterstützung, vor allem für die Bereitstellung der Bauzäune, Wasserschläuche, Kabel usw. Von Ortsvereinen und Vereinsmitgliedern sind inzwischen Helferangebote eingegangen. Zum Grillen werden noch Fachleute gesucht.

Im Namen des Vereinsausschusses bedankt sich Katja Graf bei 1. Vorstand Herbert Nitschke und seiner Frau Claudia und überreicht mit Nicole Schiller kleine Geschenke. In ihrer Laudatio berichtet Katja Graf von den vielfältigen Aufgaben eines ehrenamtlichen Vorstandes, besonders, wenn auch noch ein Wirtschaftsbetrieb zu bewältigen ist. Wörtlich sagt sie: „Ich habe von Herbert gelernt, dass es im Ehrenamt nach oben keine Grenzen gibt.“ Der 1. Vorstand betont in seinen Dankesworten, dass es zwar anstrengend ist, Vorstand eines Vereins zu sein, er aber gerne Vorstand ist.

Das Jugendtraining findet montags und mittwochs ab 18:00 Uhr statt. Das Schützenhaus ist mittwochs und freitags ab 19:30 Uhr geöffnet. Mit einem dreifachen „Schützen heil“ schloss der 1. Vorstand die Generalversammlung.